Hebräisch

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Sie möchten einmal hinein lauschen in den Klang der hebräischen Sprache?

Klicken Sie hier und sehen und hören Sie unser Video zu Psalm 23 und das zu Genesis 11, 1-9 (Turmbau zu Babel).

 

Hier können Sie sich unseren "Sündenkompass" ansehen und ihn auch downloaden. Mit dem Inhalt dieses von uns selbstverfassten Arbeitsblatts haben wir uns vor einiger Zeit intensiv befasst.

 

Der Begriff  Sünde“ erinnert im Deutschen inzwischen an ein ausgeleiertes Gummiband, das nicht mehr wirklich nützlich sein kann. Die einen reden von „Diätsünde“, während sie Sahnetorte verzehren und zwinkern mit den Augen, während andere mit religiös-fundamentalistischer Herkunft Flashbacks bekommen, wenn sie das Wort nur hören, je nach Kontext. Wie so oft erweist sich auch beim Thema „Sünde“ der Blick ins Hebräische als hilfreich und womöglich sogar heilsam. Wir lernen dort verschiedene hebräische Begriffe kennen, die in unseren deutschen Bibeln üblicherweise alle mit dem Begriff "Sünde" widergegeben werden. Die differenzierten hebräischen Begriffe für "Sünde" helfen uns, näher zu unterscheiden, um was es eigentlich geht. Ausgangspunkt unsers Sündenkompasses ist Micha 6, 8: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“ (Luther 2017).

 

Wer weiß? Vielleicht kann der Sündenkompass am Ende gar ein Tool sein, das uns hilft, unser Gewissen zu prüfen. Es meldet sich ja gern auch mal unberechtigt, das schlechte Gewissen ...

© Heike Dreisbach

Drei Grundregeln des Hebräischen

1. Regel: Die Schreib- und Leserichtung ist genau andersherum als wir es gewohnt sind.

Statt von links nach rechts zu lesen und zu schreiben, wird im hebräischen von rechts nach links gelesen und geschrieben.

 

 

2. Regel: Das Hebräische ist eine Quadratschrift.

Die meisten Buchstaben können in ein gedachtes Quadrat eingezeichnet werden. Lediglich einige Schlussbuchstaben durchbrechen dieses Muster nach unten.

 

3. Regel: Das Hebräische ist eine Konsonantenschrift.

 

Das bedeutet: Die Kombination von Konsonanten (Mitlauten) und wenigen Andeutungen von Vokalen (Selbstlauten) reichen aus, um zu verstehen. 


Im modernen Hebräisch (Ivrit) werden nur Konsonanten ausgeschrieben. Beim biblischen Hebräisch war dies zunächst auch der Fall. Später allerdings, als das Hebräische für lange Zeit seinen Charakter als gesprochene Sprache verlor, wurde es mit ergänzenden Vokalzeichen vereindeutigt (siehe unten)

 

Beispiele für eine Konsonantenschreibweise, wenn man sie auf deutsche Wörter anwenden würde: 

 

Honigkuchen: Hngkchn 


Tisch: Tsch

Mandarine: Mdrn

 

Die im biblischen Hebräisch gebräuchlichen Vokalzeichen wurden im 5. Jahrhundert von den sogenannten Masoreten eingesetzt. Es gab zunächst unterschiedliche Systeme. Letztlich durchgesetzt hat sich die Methode der Familien Ben Ascher und Ben Naftali aus Tiberias am See Genezareth. Sie verwendeten eine Punktesystem:

In diesem Artikel finden Sie eine kompakte Darstellung der Buchstaben des hebräischen Alphabets und der dazugehörenden Vokalzeichen.

 

Hier gibt es ein lehrreiches Video, das einem die Buchstaben mit Hilfe einer kleinen heiter-nachdenklichen rabbinischen Geschichte über die Erschaffung der Erde und der hebräischen Buchstaben nahebringt.

 

Daneben geht es hier zu eine Schnupper-Schreibübung Hebräisch.

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